Betriebliches Gesundheitsmanagement
Definition:
Das betriebliche Gesundheitsmanagement umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit sowie die betriebliche Gesundheitsförderung zu verbessern. Zudem gehört das betriebliche Eingliederungsmanagement zum BGM. Es handelt sich um ein umfassendes, systematisches Konzept, das sowohl präventive als auch rehabilitative Aspekte berücksichtigt, um die Gesundheit der Beschäftigten langfristig zu sichern.
Unterschied zwischen BGM und BGF
Das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) und die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) werden im Alltag oft synonym verwendet, doch tatsächlich gibt es klare Unterschiede. BGM ist ein umfassendes Konzept, das alle Maßnahmen zur Verbesserung von Arbeitssicherheit, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie der Wiedereingliederung erkrankter Mitarbeiter umfasst. Innerhalb dieses Rahmens ist die BGF eine Teildisziplin, die sich spezifisch auf die Förderung der Gesundheit der Beschäftigten konzentriert.
Während das BGM also das Gesamtmanagement gesundheitsförderlicher Maßnahmen umfasst, liegt der Fokus der BGF auf präventiven Maßnahmen. Ziel der BGF ist es, die Mitarbeiter aktiv zu unterstützen, Belastungen zu reduzieren, ein positives Arbeitsklima zu fördern und präventiv gegen gesundheitliche Risiken vorzugehen. Bereiche wie Ernährung, Bewegung, Fitness und psychische Gesundheit stehen hier besonders im Mittelpunkt.
Insgesamt trägt das BGM dazu bei, dass die Gesundheit im Unternehmen ganzheitlich und strategisch gefördert wird, wobei die BGF eine zentrale Rolle bei der praktischen Umsetzung gesundheitsförderlicher Maßnahmen einnimmt.