Fragen zum Mobilitätsbudget
Wie funktioniert ein Mobilitätsbudget?
Das Mobilitätsbudget ist ein freiwilliger Zuschuss, den Unternehmen ihren Mitarbeitenden für beruflich veranlasste und auch private Fahrten gewähren können.
Der Zuschuss wird in Form eines meist monatlichen Budgets bereitgestellt.
Die Mitarbeitenden können frei entscheiden, ob sie dieses Budget für den ÖPNV, Leihfahrräder, Mietwagen, Roller, Taxis oder andere Fortbewegungsmittel und Anbieter einsetzen.
Bei LOFINO kommt eine App zum Einsatz, um die Verwaltung zu vereinfachen. Hier laden Mitarbeitende ihre Belege für getätigte Fahrten hoch, die mit dem verbleibenden Budget verrechnet werden.
Im Folgemonat wird das in Anspruch genommene Budget mit der nächsten Lohnabrechnung an die Mitarbeitenden ausgezahlt.
Wie erhalten Mitarbeitende ihr Mobilitätsbudget?
Das Unternehmen stellt seinen Mitarbeitenden für einen definierten Zeitraum ein virtuelles Budget in der App bereit, welches frei und flexibel verbraucht werden kann. Mitarbeitende laden Belege für genutzte Mobilitätsformen in der App hoch. Nach Ablauf des Monats wird das verbrauchte Budget über die Lohnbuchhaltung abgerechnet.
Stichtag zum Einreichen der Belege in der App ist der 6. des Folgemonats.
Welche Mobilitätsformen werden unterstützt?
Alle Mobilitätsleistungen wie bspw. kommunale Nahverkehrsunternehmen, Taxi oder Sharing-Dienste werden durch die Belegerfassung erfasst und mit dem vorhandenen (Rest-)Budget verrechnet.
Wie hoch ist ein Mobilitätsbudget?
Wie hoch das monatliche Budget ausfällt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, wie beispielsweise der Größe des Unternehmens, der Anzahl der berechtigten Mitarbeiter und deren Mobilitätsbedürfnissen. In der Gestaltung der Höhe des Budgets ist Unternehmen keine Grenzen gesetzt, sie können selbst individuell festlegen, über welchen Betrag ihre Mitarbeitenden in welchem Zeitraum verfügen können.
Bei dienstwagenberechtigten Personen kann zum Vergleich die Kostenhöhe des ihnen zustehenden Fahrzeugs als Anhaltspunkt genommen werden.
Einige Unternehmen setzen die Höhe eines allgemeinen Mobilitätsbudgets bei etwa 1-2 Prozent des Brutto-Jahresgehalts der Mitarbeiterenden an, um die Kosten überschaubar zu halten.
Im letzten Jahr (2022) hat sich die durchschnittliche Höhe etwas nach oben verändert: So geben die meisten Unternehmen ein Budget in Höhe von 50-100 Euro pro Monat.
Wie wird das Budget versteuert?
Mit einem Mobilitätsbudget können Unternehmen und Mitarbeitende deutliche Steuersparpotentiale erzielen.
Je nach Mobilitätsart unterscheidet sich die steuerliche Behandlung des Mobilitätsbudgets. Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte, bei denen der öffentliche Nahverkehr genutzt wird, sind steuerbegünstigte Mobilitätsarten. Bei Einhaltung bestimmter Kriterien ist das Mobilitätsbudget für Arbeitnehmer:innen komplett steuerfrei.
LOFINO sorgt für die rechtskonforme und wirtschaftlich optimierte Versteuerung des Mobilitätsbudgets: Unsere App arbeitet mit intelligenten Steueralgorithmen und wendet automatisch die vorteilhaftesten steuerlichen Regelungen an.
Löst das Mobilitätsbudget den Dienstwagen ab?
Dienstwagen werden auch weiterhin eine – wenn auch kleinere – Rolle spielen, insbesondere, wenn der Fuhrpark auf Elektromobilität umgerüstet wird.
In vielen Fällen ist ein Ersatz jedoch bereits jetzt möglich. In Großstädten nutzen die Menschen zunehmend nachhaltigere Fortbewegungsmittel wie den ÖPNV, Elektroroller, Taxis oder weitere Shared Mobility Services. Für Dienstreisen und lange Wege sind Fahrten mit der Bahn ideal.
Das Mobilitätsbudget ist durch seine Flexibilität also die optimale Ergänzung zum klassischen Fuhrpark.
Kann das Mobilitätsbudget um weitere Mitarbeiterbenefits erweitert werden?
Das LOFINO Mobilitätsbudget kann als eigenständiges unabhängiges Modul, bspw. als Alternative zum Dienstwagen, verwendet werden oder im Rahmen unserer Benefitlösung kombiniert mit weiteren Benefits wie dem Essenszuschuss oder der Internetpauschale.